... [im besonderen Rahmen]
Die von 2005 bis 2008 durchgeführte Sanierung und Umgestaltung der Christuskirche war von allem Anfang an nicht „nur“ ein Bauprojekt, sondern im hohen Maße ein Projekt zur funktionalen Optimierung unserer Kirche im Hinblick auf künftige Herausforderungen.
Ganz im Sinne von Offen Evangelisch war es das Ziel, unsere Gemeinde noch mehr zu öffnen und sie nach außen verstärkt sichtbar zu machen, indem die tollen Räumlichkeiten der Christuskirche auch für Bildungs- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. Die Kirche schafft hierfür einen stimmigen [besonderen Rahmen].
Nach einer Startphase, in der die nötigen Erfahrungen gewonnen werden konnten, ist der Betrieb des OEZ | Offenen Evangelischen Zentrums ab 2009 erfolgreich „in Schwung“ gekommen. Geboten wird ein interessantes, abwechslungsreiches Programm: Konzerte verschiedenster Art, Filmvorführungen, Theater, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, karitative sowie kommunikative Veranstaltungen, Diskussion und Austausch.
Die Christuskirche ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet – bitte stellen Sie Ihr Hörgerät auf T oder M/T.
Wir freuen uns, Sie bei unseren kommenden Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Klicken Sie auf die einzelnen Termine, um nähere Informationen zu den Veranstaltungen zu erhalten:
Rhythmische Chormusik aus Südamerika
19:00 Uhr
Christuskirche/OEZ, Martin-Luther-Platz, Innsbruck
Rhythmische Chormusik aus Südamerika
17:00 Uhr
Christuskirche/OEZ, Martin-Luther-Platz, Innsbruck
Das JUKO Weihnachtskonzert
16:30 Uhr
Christuskirche/OEZ, Martin-Luther-Platz, Innsbruck
Das JUKO Weihnachtskonzert
19:00 Uhr
Christuskirche/OEZ, Martin-Luther-Platz, Innsbruck
Mit einem bunten, vielfältigen Programm ist der Betrieb des OEZs seit Herbst 2009 erfolgreich in Schwung gekommen. Hier finden Sie einen Auszug unserer Veranstaltungshighlights!
Rainer Schmidt, ehemaliger Feuilletonredakteur einer großen Wochenzeitung, betritt mit einem offen buddhismophoben Wahlkampf die politische Bühne. Seine Wählerinnen und Wähler eint nur eines: die Angst. Es sind Menschen, die nachschauen, ob der Herd eh abgedreht ist. Menschen, die sich im Dunkeln umdrehen, wenn es im Gebüsch raschelt. Menschen, die sich im Selbstgespräch siezen, weil sie sich nicht trauen, sich das Du anzubieten. Kurzum: Menschen, wie du und ich.
mehr InformationAngst ist das Thema unserer Zeit, auf das Politik und Religionen sinnvolle Antworten finden sollten. Johannes Michael Modeß schlüpft in seinem ersten Theaterstück in verschiedenste Rollen, um in einem abendfüllenden Charakterpanorama Menschen zu zeigen, die sich von ihrer Angst leiten lassen. Er überlegt, woher Ängste kommen und wohin sie führen und fragt dabei als Evangelischer Theologe auch immer nach der Rolle der Religionen im Spiel mit der und gegen die Angst. Eingeladen waren alle, die keine Angst hatten, liebgewordene Freundschaften zu überdenken. Denn auch unsere Ängste sind längst ängste freunde geworden! Die Uraufführung des Stücks fand am 20. Februar 2016 im OEZ Christuskirche statt.
Samuel Harfst, deutscher Singer- und Songwriter, hat es vom Straßenmusiker zum Major Deal geschafft. Sein Name steht für handgemachte Musik mit Charakter, für schlichte und kunstvolle Texte, die mit Tiefgang und Wortgewandtheit beeindrucken. Wer Samuel Harfst kennen lernt, merkt schnell, welchen außergewöhnlichen, intelligenten und kreativen Singer/Songwriter er vor sich hat. Das bewies er auch bei seinem Auftritt im OEZ im Herbst 2013, als er sein neues Album „Schritt zurück“ präsentierte.
Wer hat hier eigentlich wen geheiratet? Und wäre es nicht überhaupt besser gewesen, die Finger von dem ganzen Ehestress zu lassen? Herr und Frau Luther gaben sich die Ehre und luden am 21.06.2013 ins OEZ ein. In dem heiter-ernsten Theaterstück bemühten sich die beiden um Antworten auf diese komplizierten Fragen. Sie taten dies anhand belegter Geschichten und Anekdoten und gaben so Einblick in ihr turbulentes Eheleben. Eine Rezension von Simon Schwab.
mehr InformationBeginn des Abends
Als ich gegen 19:50 Uhr in der Christuskirche Innsbruck eintraf erwartete ich ein „gottesdienst-gleiches“ Theaterstück und brachte nur wenig Freude mit in den Saal. Die Bühne war nicht als solch eine erkennbar, mir schien sie eher wie ein Laufsteg. Die Sessel für das Publikum waren etwas ungewöhnlich angereiht, so dass die Platzwahl mehr wie ein Akt chaotischer Verwirrung wirkte. Nachdem ich mir einen Platz geschnappt hatte, fing Pfarrer Geiselbrecht bereits mit der Begrüßung an. Er selbst wirkte auch nicht so, als wüsste er was auf ihn zukommen würde. Schließlich bat er uns den Saal wieder zu verlassen und ihn mit nach draußen zu begleiten. Mit verwunderten Blicken warteten wir vor der Kirche auf das Schauspiel.
Unerwarteter Start
Ich nahm eine Gestalt wahr die mit einem orange-weissen Umhang im Hintergarten herumschlich. Kurz darauf ertönte der angenehme Klang eines Saxophons, welcher sich immer wiederholte. Plötzlich öffneten sich die Türen und eine Frau in etwas mittelalterlicher Kleidung trat hervor. Mein scharfsinniger Verstand ließ mich sofort begreifen, dass dies der Beginn des Theaters war und ich konnte mir ein leichtes Seufzen nicht verkneifen. Wenig später trat auch der männliche Darsteller hervor, der sich als Marthin Luther identifizierte. Nach einem kleinen Dialog des Ehepaares stellten sie einer Dame des Publikums die Frage, wer wohl wen zuerst geheiratet hatte. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen versammelte sich das Publikum wieder im Innenraum der Kirche.
Ihre Geschichte
Den Platz wieder eingenommen, fuhr das Theaterstück fort. Zwei Seidenrollen mit denselben Jahreszahlen wurden aufgelegt. Luther stand am Ende der einen und Katharina am Ende der anderen. Beide fingen an Ihre Lebensgeschichte zu erzählen und mit vielen humorvollen Einlagen kamen sie sich Schritt für Schritt einander näher. Bis sie schließlich an dem Punkt an dem sie einander kennenlernten angelangt waren.
Heirat, Kinder und sonstige Leiden
Von diesem Zeitpunkt an wechselten die Szenen immer zwischen Erzählung und tatsächlichem Rollenspiel. Das Theaterstück nahm seinen guten Lauf. Die Blicke auf meine Uhr wurden weniger und nach und nach wurde aus meinem anfangs noch kritschen Gesichtsaudruck ein dauerhaftes Lächeln. Die Begeisterung des Pulikums war nicht zu übersehen und die Schauspieler schienen diese auch zu genießen. Hier und da wurde der Schauort verlegt und es wurden Lieder gesungen. Die musikalische Begleitung war immer passend und sehr angehehm anzuhören. Immer wieder wurde das Publikum aktiv miteinbezogen. Den Höhepunkt erreichte der Abend meiner Meinung nach als Luther ein Fest ankündigte und, zur Überraschung eines jeden, mit zwei Kisten Bier hinter der Bühne hervorkam. Luther bemerkte meine Neugierde und stellte eine davon vor mir ab. Diesem großzügigen Angebot konnte ich natürlich nicht widerstehen und löschte meinen Durst mit einem kühlen Ottakringer. Luther und Frau Lutherin stellten weiterhin Eindrücke aus ihrem Leben sehr humorvoll dar.
Schluss
Gerade rechtzeitig ließ sich feststellen, dass das Schauspiel sein Ende nahm. Doch der eigentliche Schluss kam sehr plötzlich. Die Leistung, die durchgehend von nur drei Personen erbracht wurde, war meiner Meinung nach sehr beeindruckend. Diese Meinung teilten anscheinend mehrere und zeigten dies auch in einem langandauernden, lauten Applaus. Gleich danach kamen die Schauspieler hinter der Bühne hervor und schlüpften wieder aus ihrer Rolle. Dann fasste auch ich den Entschluss, dass es an der Zeit war zu gehen. Ich verabschiedete mich, hinterließ eine Spende und verschwand durch die Vordertüren. Mit einem Ohrwurm und einem immer noch andauernden Lächeln machte ich mich auf den Heimweg.
Fazit
Ich glaube es gibt keinen, der diesen Abend nicht in vollen Zügen genoss und sich nicht schon auf das nächste Theater freut. Ich jedenfalls zog aus dem Abend die Lehre, dass, nur weil ein Theater in der Kirche stattfindet, dies auf keinen Fall bedeuted, dass es nicht ebenso unter haltsam sein kann wie ein Film zuhause.
Im Ring Ensemble vereinigen sich ein modernes Jazztrio und ein Quartett aus Barockmusikern. Die Ästhetik der Barockzeit ist der musikalischen Welt, aus der das Ring Trio stammt (Jazz, Weltmusik, improvisierte Musik), näher als die der Klassik und Romantik. Barock- und Jazzmusiker haben ein ähnliches Gefühl für den Puls der Musik. Die Musik, die diese 7 Musiker schaffen, ist weder Klassik, noch ist es Jazz - es ist eine ganz besondere Art der Kammermusik. Hier finden Sie einen Video-Mitschnitt des Konzerts im OEZ.
mehr InformationDie Instrumentierung des Trios im Ring Ensemble ist angelehnt an Strömungen wie TripHop, BigBeat oder NuJazz. Ob Cinematic Orchestra, Beady Belle oder Bonobo - die Besetzung Fender Rhodes, Kontrabass und Schlagzeug ist typisch für diese Jazz verwandte Jugendkultur und tritt immer dann besonders hervor, wenn es um Grooves und Beats geht.
An anderer Stelle nimmt sich das Trio wieder zurück und es erklingt ein pures Streichtrio. Dann wiederum spielen Laute und Fender Rhodes ein ganzes Stück im Duo. Es ist dieser Farbenreichtum, der uns an der Kammermusikbesetzung besonders fasziniert.
Als Ring Ensemble können wir mit einer großen Dynamik spielen - von der Intimität eines Duos bis zu aufbrausenden Crescendi in voller Besetzung. Das Ring Trio, das den modernen Teil des Ensembles und den Namen stellt, besteht aus Simon Slowik (Fender Rhodes), Felix-Otto Jacobi (Kontrabass) und Demian Kappenstein (Schlagzeug, Perkussion). Dazu gesellt sich ein Streichtrio von Ulrike Slowik (Barock-Violine), Raquel Massadas (Barock-Viola) und Diethard Krause (Barock-Cello, Gambe). Komplettiert wird die Besetzung durch Andreas Arend an Laute und Theorbe.
Mit dem Pionier-Projekt Hang & Bassklarinette begibt sich das Duo Living Room von Manu Delago und Christoph Pepe Auer in musikalisches Neuland, welches den Zuhörer auf eine seelenberührende Reise schickt. Das unübliche Zusammenspiel der beiden Instrumente schafft einen einzigartigen Klanghorizont. Im Rahmen ihrer Welttournee zur CD Präsentation des neuen Albums gastierten die beiden Musiker am 12. Oktober 2010 im OEZ Innsbruck.
Die OEZ-Ansprechpartnerin ist vom 12. Oktober bis einschließlich 3. November 2024 auf Urlaub.
Veranstaltungsort
OEZ Christuskirche
Martin-Luther-Platz
6020 Innsbruck
Rechnungsadresse & Office
Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Innsbruck-Christuskirche
Richard-Wagner-Straße 4
6020 Innsbruck
Tel +43 59 1517 51104 / Fax +43 512 588471 20
OEZ Bankverbindung
AT31 3600 0001 0057 0077 / IBAN: RZTIAT22
OEZ Veranstaltungsmanagerin
Kontakt:
„Das OEZ Christuskirche als Treffpunkt für Kultur und Bildung im besonderen Rahmen: Offen Evangelisch und weit über die eigenen Gemeindegrenzen hinaus. Das liegt mir besonders am Herzen!“
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